Pressemitteilung
Ausstellung in der Galerie arToxin, München, 20. Februar bis 7. März 2025
Kirchenstr. 23, 81675 München

 

 

 

Karl F. Gerber „Getriebene Klangskulpturen“ – Poesie der Mechanik

 

mit Fotoserie „Mechanics“ von Reinhard Mohr

 

 

 

Karl F. Gerber, Musiker und Komponist, präsentiert in der Galerie arToxin erstmals Ensembles seiner computergesteuerten akustischen Klangskulpturen. Da Gerber sonst Live-Musik in Interaktion mit menschlichen Musiker*innen aufführt, waren bisher nur Einzelobjekte auf der Bühne zu sehen. So kann das Publikum deren Bestandteile (Aktoren) aber kaum erkennen. Grossflächige Projektionen zuvor aufgenommener Nahaufnahmen erfordern wiederum die Beschränkung auf „Fixed-Media“-Performances. Gerber realisiert diese etwa im Duo mit einer Instrumentalistin oder kürzlich mit einem New Yorker Rapper.

 

 

 

Faszinierendes Live-Dirigat mit Sensor-Array

 

Die äußere Erscheinung meiner Konstruktionen folgt dem funktionalen Zweck, er allein bestimmt ihre visuelle Gestalt“, sagt Gerber. Das aktuelle Ausstellungsformat mit freistehenden Objekten ermöglicht Gerber einerseits vielfältige neue Kombinationen und Spielmöglichkeiten. Vor allem aber kann das Publikum die Klangskulpturen, deren Aktoren und die entstehenden Klänge aus der Nähe sowie aus unterschiedlichen Perspektiven erleben. Und das nicht nur im Einzel- und Zusammenspiel der Klangskulpturen anhand aufgezeichneter Partituren (Fixed-Media-Steuerung). Faszinierend ist insbesondere das Live-Dirigat Gerbers durch Ganzkörper-Gesten, die ein Sensor Array (http://www.Sensor32.com) für die instrumentalen Objekte übersetzt.

 

 

 

Bei der Vernissage am 20. Februar 2025, ab 18:00 Uhr, ist das Live-Zusammenspiel der Klangskulpturen mit Karina Erhard an der Flöte zu erleben. Die Finissage ist für den 7. März geplant. Musiker NN.

 

 

 

Unter dem Titel „Mechanics“ fügt Reinhard Mohr der Ausstellung mit seinen Schwarz-Weiß-Fotografien eine weitere Ebene hinzu. Auch seine Bilder wurzeln zwar in der Funktion der gezeigten Objekte. Anders als Gerbers Klangskulpturen verlassen sie jedoch das „Form follows function“-Prinzip. Mohr dokumentiert nicht den Sinn oder Wert der Mechanik. Vielmehr richtet er den Blick bewusst auf ihre überzeitliche, ästhetische Struktur. Auf das Element der „Poesie“, das auch Gerber letztlich seinen Klangskulpturen eingeschrieben sieht.

 

 

 

Kontakt:

 

Karl F. Gerber

 

Deisenhofenerstrasse 102

 

81539 München

 

01781881539
Email: kfg@muenchen-mail.de

 

 

 

 

Weitere Informationen zu den Künstlern auch unter:
roboterjazz.de

 

reinhard-mohr-fotografie.de

 

 

 

Zwei von sieben vorgesehene Klangskulpturen (300dpi in den links)

 

 

Sharks: vier bunte Spielzeug-Mini-Haifische in musikalischer Aktion.

 

Http://www.eigenklang.de/Sharks-Photo-privat.jpg

 

 

 

 

Streichpsalter: computerisiert:15 unabhängige Streichbögen auf pseudo-mittelalterlichem Instrument.

 

https://www.eigenklang.de/Streichpsalter-Photo-privat.jpg

 

 

 

KFG 2024-12-19